PERSONLICHESWACHSTUM – ODER: DAS HEFT IN DIE HAND NEHMEN

Wissen, worauf es mir persönlich ankommt!
Wenn ich mich um Struktur in meinem Leben kümmere, wirkt sich das auch positiv auf mein Beziehungsleben aus.

„Ich plane nicht – ich will flexibel bleiben und Raum für spontane Entscheidungen behalten!“, so wurde mir vor langer Zeit einmal entgegnet, als ich von meiner Jahreszielplanung erzählte. Lange habe ich diese Rückmeldung mit mir herumgetragen. Denn ja, genau das will ich ja auch: mir Zeit nehmen können, wenn spontan Besuch kommt, wenn die Kinder mich brauchen oder, oder, oder … Nachdem ich zum Jahreswechsel 2023/24 meine achte Jahreszielplanung gemacht habe, weiß ich: Eine gute Planung (oder Jahreszielplanung) ermöglicht unglaublich viele Freiräume und gibt eben bewusst Raum für Freiheit und Flexibilität.

Meine Jahresplanung
Immer in den Tagen „zwischen den Jahren“ nehme ich mir Zeit für meine Jahresplanung. Dabei starte ich mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. „Was lief gut? Was ist passiert? Was habe ich gelernt und erreicht?“ Ebenso Fragen wie „Was habe ich nicht erreicht? Was war schwierig und schmerzhaft?“ Meine Erfahrungen aus der Beantwortung dieser Fragen helfen mir, das neue Jahr realistischer zu betrachten. Im nächsten Schritt schaue ich auf das kommende Jahr und überlege mir, was mir wichtig ist und was ich in diesem Jahr angehen und planen will. Dabei sollen alle Facetten betrachtet und beachtet werden. Von familiären, beruflichen, persönlichen bis hin zu geistig-seelischen Themen. Die Ideen, was im kommenden Jahr erreicht oder begonnen werden soll, können dann noch konkret auf bestimmte Zeiträume heruntergebrochen oder in Teilschritte zerlegt werden. Meine Erfahrung ist: Oft nehme ich mir für ein Jahr zu viel vor, für einen mittelfristigen Horizont von fünf bis sieben Jahren zu wenig. Umso wichtiger: Wenn ich mir etwas vornehme, muss ich mir dafür auch Zeit einräumen. Beim Blick auf ein ganzes Jahr finden sich manche dicht gedrängten Zeiträume, zum Beispiel vor Feiertagen und Urlaubswochen, aber auch leere Wochen in anderen Monaten. In diese Zeiten kann ich dann neue Aufgaben einplanen.

Weiterentwicklungspunkte einplanen
Für mich ergibt sich daraus eine wunderbare Parallele für mein geistliches Leben. Aus meiner Reflexion heraus betrachte ich Punkte, in denen ich mich weiterentwickeln und wachsen will. Die plane ich dann ganz konkret in mein Jahr ein. Bei der konkreten Gestaltung der Planung hilft mir der Terminkalender „Ein guter Plan“ von „Ein guter Verlag“. Auch wenn ich ein sehr digitaler Mensch bin, möchte ich für meine Planung etwas in der Hand halten. Mit einem mir lieb gewordenen Füller schreibe ich täglich in diesen Kalender und freue mich über die nachhaltige und ästhetische Gestaltung. Jeden Tag habe ich dieses Buch in meiner Hand und habe meine Ziele und Wünsche immer im Blick. Heute bin ich mir sicher: Ja – ich nehme mir bewusst Dinge vor und plane ganz konkret, was zu tun ist. Eben um flexibel und frei zu bleiben. Was für eine wunderschöne Erkenntnis!